Schleifring von LTN zur Übertragung von Signalen, elektrischer Leistung und Druckluft bei Kantenfräsmaschinen

Kantenfräsmaschine

Kantenfräsmaschine

Für die Kantenbearbeitung von Holzplatten mit einer Kantenfräsmaschine hat LTN einen Schleifring zur Übertragung von Signalen, elektrischer Leistung und Druckluft entwickelt, der einen rotierenden Fräskopf steuert.

Ausführliche Beschreibung der Anwendung

Beschreibung Problem:

Beim Zuschnitt von Holzplatten in der Möbelproduktion werden diese häufig mit Holzfräsen bearbeitet, um beispielsweise abgerundete Ecken zu ermöglichen. Dabei wird der Fräskopf über einen Schleifring mit Strom und Steuerdaten versorgt.

Da der Kunde die Bearbeitungszyklen der Fräsmaschine erhöhen wollte, wurden an den Schleifring höhere Anforderungen hinsichtlich Beschleunigung und Geschwindigkeit gestellt. Eingeschränkte Platzverhältnisse innerhalb der Fräse machten ein neues Schleifringdesign nötig, das auf Statorseite eine platzsparende Anordnung von Steckern vorsah. Schon der Einbau der ersten Generation des Schleifrings in die Fräsmaschine erfolgte wegen der vorherrschenden Enge damals in mechanischer Zwangslage zwischen drehendem und stehenden Teil des Schleifringes. Dies kann in ungünstigen Fällen zum frühzeitigem Ausfall des Schleifrings führen. Deshalb ist eine hohe Präzision an die mechanische Schnittstelle des Schleifrings am Einbauort gefordert.

 

Beschreibung Lösung:

Innerhalb der Fräsmaschine steht eigentlich kaum Einbauraum für den Schleifring zur Verfügung. Die Einbausituation wird umso kritischer, je höher die Anzahl für Last- und Signalwege wird, denn damit wächst auch die Bauhöhe des Schleifrings. Zusätzlich wird zum Ausblasen des Frässtaubs auch noch Druckluft benötigt, diese muss über eine Luftdrehdurchführung von der stationären auf die rotierende Seite zugeführt werden. Außerdem sollte der Schleifring unter einer Abdeckung verschwinden.

Durch geschickte Anordnung der Stecker nebeneinander radial an der Gehäuseaußenfläche wurde der zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt. Um im vorliegenden Fall das Platzproblem zu lösen, wurde gemeinsam mit dem Kunden eine neue mechanische Schnittstelle entwickelt, die eine einfache Installation des Schleifrings mit geringem Aufwand ermöglicht, ohne dass die Luftdrehdurchführung demontiert werden muss.

Schließlich konnte durch Einsatz von Drahtbündelkontakten auch bei den nun erhöhten dynamischen Umgebungsbedingungen ein besserer Kontakt durch Mehrfachkontaktierung gewährleistet werden.

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